Magdas Bericht

das erste resümee

Magdalena aus Münster hat uns eine eMail geschickt, in der sie ein Resümee ihrer bisherigen Plastikfastenzeit zieht. Außerdem ist sie unsere erste Auslandskorrespondentin und berichtet aus TelAviv! Sie erzählt, uns von ihrem ersten Versuch einen plastikfreien Urlaub zu verbringen. 

Ich fand die Idee mit dem Plastikfasten super und wollte unbedingt mitmachen. Mir ist es wichtig, mir bewusst zu machen wo sich in meinem Alltag überall Plastik versteckt. Ich möchte herausfinden, wo ich im Alltag anders handeln und konsumieren kann, um meinen Plastikverbrauch runterzuschrauben. 

Die ersten Tage der Fastenzeit war ich noch im Urlaub in Tel Aviv. Dort ist mir aufgefallen, dass auf dem Markt alle Produkte, zum Beispiel Obst und Gemüse von den Händlern immer sofort in Plastiktüten verpackt werden. Ich habe die Lebensmittel dann immer wieder aus- und in meinen Jutebeutel umgepackt. Das war kein Problem. Allerdings wollte ich gerne israelische Gewürze mit nach Deutschland nehmen. Diese wurden abgewogen und in Plastiktüten oder Plastikdosen verkauft. Hier habe ich das Fasten gebrochen und mir trotzdem ein paar Gewürze gekauft. Grundsätzlich fand ich es im Urlaub etwas schwerer auf Plastik zu verzichten, da man sich nicht so gut auskennt und nicht weiß, wo man am besten plastikfrei und unverpackt einkaufen kann.

 

Auch im Alltag bemerke ich immer wieder, dass es schwierig ist, einige Produkte plastikfrei zu bekommen. Ich frühstücke sehr gerne Müsli mit Joghurt, Milch oder Quark. Allerdings habe eine Laktoseunverträglichkeit, weshalb ich auf laktosefreie oder vegane Produkte zurückgreife. Bis jetzt habe ich nirgends laktosefreie Milchprodukte ohne Plastik gefunden - Falls mir da jemand einen Tipp geben kann, wo ich diese finde, freue ich mich sehr. Deshalb werde ich demnächst versuchen, meinen Joghurt zu Hause selbst zu machen. Mal sehen, ob das was wird :-). 

Bis jetzt ist das Plastikfasten eine super Erfahrung. Ich bin gespannt, was noch so für Herausforderungen auf mich zukommen.

Was ich jetzt schon weiß, ist dass ich auch in Zukunft sicherlich mehr im Unverpackt-Laden einkaufen werde, um meinen Plastikverbrauch zu senken. Einige Produkte sind dort sogar günstiger als im Supermarkt!

Kommentar schreiben

Kommentare: 0